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Presseinformation 8. Oktober 2024

Fernwärme als Schlüsseltechnologie der kommunalen Wärmeplanung

Seit Jahrzehnten trägt Iqony in zahlreichen deutschen Regionen über Fernwärmenetze zu einer ökologischen dezentralen Wärmeversorgung bei. Im rheinland-pfälzischen Mayen feiert das Fernwärmenetz sein 25-jähriges Jubiläum. Eine beispielhafte Erfolgsgeschichte.

Essen/Saarbrücken/Mayen. Wärmeversorgung über lokal verfügbare Brennstoffe nutzen – das ist die Grund-Idee von grünen Wärmenetzen in Kommunen. Im rheinland-pfälzischen Mayen wird die Fernwärmeversorgung der Stadt seit 25 Jahren zum Großteil durch Abwärme aus einer Kartonfabrik realisiert – dank eines beispielhaften Gemeinschaftsprojektes kommunaler Unternehmen und Einrichtungen sowie regionaler Energieversorger unter Federführung von Iqony Energies.

„Fernwärme ist insbesondere in den Ballungszentren eine Schlüsseltechnologie. Sie ist die einzige Technologie, mit der grüne Wärme schnell und ökonomisch sinnvoll in eine flächendeckende Versorgung integriert werden kann“, betont Andreas Loh, Vertriebsgeschäftsführer der in Saarbrücken beheimateten Iqony Energies GmbH. Im Rahmen der verpflichtenden kommunalen Wärmeplanung müssten Städte und Gemeinden künftig noch stärker die lokalen Energiepotenziale in den Fokus nehmen – in Mayen sei dies bereits vor 25 Jahren beispielhaft gelungen: 

Stetiger Ausbau des Mayener Wärmenetzes

Bis Ende der 1990er-Jahre wurden öffentliche und private Gebäude in der 19.000-Einwohner-Stadt in der Vulkaneifel noch über dezentrale Anlagen und mit konventionellen Brennstoffen wie Öl und Gas beheizt. In geringer Entfernung zum Stadtzentrum produzierte schon damals die große Kartonfabrik von WEIG-Karton auf Basis von Altpapier Faltschachtelkarton und Gipskarton. Um die dabei freigesetzte Abwärme als Heizenergie nutzen zu können, schlossen sich die Moritz J. Weig GmbH & Co. KG, die heutige Iqony Energies als Fernwärmespezialist und die Stadtwerke Mayen zusammen. Die Fernwärmeversorgung durch die Abwärme aus der Kartonfabrik zu realisieren, ermöglichte es nicht nur, bisher ungenutzte Energie in großem Umfang zu verwenden, sondern auch den Ausstoß von schädlichem Kohlendioxid zu reduzieren und die Luftqualität in der Region zu verbessern. 

Heute ist die Fernwärmeversorgung Mayen GmbH ein Gemeinschaftsunternehmen von Iqony Energies GmbH, den Stadtwerken Mayen GmbH, der Energieversorgung Mittelrhein AG, der Moritz J. Weig GmbH & Co. KG, der Kreissparkasse Mayen und dem Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein gGmbH.

Vorbildliche Kooperation

Als vorbildliches Kooperationsprojekt wurde die Fernwärmeversorgung in Mayen im Rahmen des Wettbewerbs „Mittelstandsfreundliche Kommunen“ des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Heute werden in Mayen rund 270 private sowie eine größere Zahl Gewerbeobjekte und öffentliche Einrichtungen über die Fernwärme beheizt, bei kontinuierlich steigender Effizienz der Wärmeauskopplung aus der Kartonfabrik.

Weitere kommunale Wärmekooperationen von Iqony

Über vergleichbare Erzeugungsanlagen und Wärmenetze beliefert Iqony schon seit vielen Jahren in ganz Deutschland zuverlässig Haushalte, den öffentlichen Bereich sowie Gewerbe und Industrie mit Wärme. So gehören etwa die 35 Kilometer lange Fernwärmeschiene Saar sowie Fernwärmenetze in Grödlitz, Fürstenwalde und weiteren Städten zu den größten Referenzprojekten des Erneuerbar-Energien-Experten der Essener STEAG-Gruppe im Bereich Fernwärme.

Zuletzt kam mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung auch die nordrhein-westfälische Kommune Herzogenrath in der Städteregion Aachen dazu. Hier begleitet Iqony Energies bei der Planung, Umsetzung und dem späteren Betrieb eines Fernwärmenetzes.

Base